Einfaches Rezept mit viel Geschmack 😋
Wenn beim Abschmecken ein Satz fällt wie „Es ist etwas unangenehm, das auszusprechen, aber die Konsistenz und der Geschmack durch die Röstung erinnert mich an gegrilltes Schweinefleisch.“, dann weißt du direkt, was dich erwartet – aber auch, wie extrem wandlungsfähig Soja ist (wenn man weiß, wie’s geht). 😉 Unser Rezept für geröstetes Sojahack schmeckt herzhaft, deftig und ist saftig. Das perfekte Topping für einfach alles: Es bringt Würze, viel Eiweiß, fast kein Fett, reichlich Ballaststoffe und Mineralien ins Gericht. Was will man mehr? Ach ja, schnell zubereitet ist es auch! Jackpot! 🥳
Was ist Sojagranulat? 🤔
Bevor wir tiefer ins Rezept eintauchen, lass uns kurz über die Basis des Gerichts sprechen: Sojagranulat. Vielleicht hast du es schon einmal in den Regalen deines Supermarktes gesehen und dich gefragt, was es mit dem – wenn wir mal ehrlich sind – ein klein wenig an trockenes Hundefutter erinnernde Lebensmittel auf sich hat. So unsexy es aussieht, du solltest unbedingt weiterlesen, denn das Zeug hat es in sich! 💥
Sojagranulat, auch als texturiertes Sojaprotein (TVP) bekannt, ist ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Sojaöl. Es besteht zu 100 % aus entfettetem Sojamehl 🌱. Das Mehl wird erhitzt, extrudiert („gepufft“) und getrocknet. Dabei entsteht nicht nur Sojagranulat, das wie Hackfleisch z.B. für Bolognese verwendet werden kann, sondern auch andere Formen wie Big Steaks, Medaillons, Würfel oder Schnetzel. Durch das Extrudieren entsteht eine faserige, fleischartige Textur, weshalb solche Sojaerzeugnisse auch gerne Sojafleisch genannt werden.
Protein-Star und Multitalent der veganen Küche
Ein weiterer Grund, warum Sojagranulat oder allgemein Sojafleisch ein absoluter Favorit in der veganen Küche ist, liegt in seinem beeindruckenden Nährstoffprofil. Mit einem Proteingehalt von etwa 50-55 %* ist es eine der proteinreichsten pflanzlichen Fleischalternativen 💪. Das macht es besonders für Sportler*innen oder alle, die auf ihre Proteinzufuhr achten möchten, zu einer tollen Zutat. Gleichzeitig enthält es kaum Fett, reichlich Ballaststoffe und Mineralien. Und da Soja an sich sehr mild schmeckt bzw. sehr wenig Eigengeschmack mit sich bringt, kannst du es in jede Richtung würzen, die du magst🧂. Es punktet einfach in jeder Hinsicht, da kann man nicht meckern. 😄 Außerdem ist trockenes Sojagranulat extrem lange haltbar – ideal für den Vorratsschrank! 🏆
*bezogen auf getrocknetes TVP
Sojagranulat richtig verwenden
Damit dein geröstetes Sojahack richtig schön aromatisch wird, ist das Kochen und anschließende Trockenpressen des Sojagranulats ein entscheidender Schritt. 🧑🍳 Dadurch nimmt das Granulat die Marinade und Gewürze besser auf und erinnert so nicht nur aufgrund seiner Textur an Fleisch. Ein besonders köstlicher Geschmack entsteht bei der Röstung auf offener Flamme. Wenn du also einen Handflambierer zu deiner Ausstattung zählst, dann flambiere unbedingt das Hack für den Extra-Kick! 🔥✨
Geröstetes Sojahack: Ein Rezept mit vielen Verwendungsmöglichkeiten
Das Sojahack ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch extrem wandelbar. Ob als proteinreiches Topping für eine Ramen-Suppe 🍜, als Füllung für Tacos 🌮, zum Salat 🥗 oder als nährstoffreiche Ergänzung zu deiner Lieblings-Bowl – unser Rezept für das geröstete Sojahack passt einfach immer. 🤤 In einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank ist das Sojahack bis zu einer Woche haltbar, sodass du immer eine Portion bereit hast, wenn es mal schnell gehen muss. ⏱️
Mit diesem exklusiven Rezept aus der neuen Ramen Masterclass zeigen dir Christian Jörg und Robin Hertscheck, wie du ein Topping zubereitest, dass einfach jedes Gericht nicht nur geschmacklich, sondern auch mit viel Protein aufwertet!
Ganz viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!
Geröstetes Sojahack
Kochutensilien
- 1 Handflambierer
Zutaten
Geröstetes Soja-Hack (ergibt rund 100 g)
- 50 g Sojagranulat
- 10 g Salz
- 20 g Sonnenblumenöl
- 15 g Sake
- 20 g Mirin (Reiswein)
- 3 g Reissirup
- 15 g Sojasauce
- 2 g Sesamöl
Anleitungen
- Getrocknetes Sojagranulat in kochendem Salzwasser ca. 1 Minute sprudelnd kochen lassen, kalt abspülen und in einem Tuch möglichst trocken auspressen.
- Das wieder möglichst trockene Granulat in einer Pfanne mit reichlich Öl anbraten und mit Sake und Mirin ablöschen. Die Hitze wegnehmen, Reissirup und Sojasauce hinzugeben und gut vermengen.
- Anschließend mit einem Handflambierer direkt und gleichmäßig auf das Sojagranulat gehen, um Röstaromen zu erzeugen. Zwischendurch immer wieder durchrühren.
- Zuletzt das Sesamöl hinzugeben.
Notizen
- In verschlossenem Gefäß im Kühlschrank bis zu einer Woche haltbar.
- Das Kochen des Sojagranulates sorgt für die Eliminierung des typischen, manchmal „muffigen“ Soja-Eigengeschmacks.
- Das Flambieren erzeugt über die Einwirkung der direkten Flamme sehr charakteristische Röstaromen, ohne dabei die Saftigkeit des Gargutes zu verlieren. Falls kein Flambierer vorhanden ist, kann alternativ auch scharf in der Pfanne angebraten werden.
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