Hauptgang zum 3-Gänge Weihnachtsmenü 2022
Weiter geht es mit unserem diesjährigen Hauptgang. Und natürlich wird es einen Braten geben! Aber keine Sorge – du musst nicht stundenlang in der Küche stehen. Denn wir stellen den ready-to-cook Braten von Planted vor! Zusammen mit Sebastian Copien hat sich das Team von Planted zusammengesetzt und ein wundervolles Produkt entwickelt, dass für alle diejenigen perfekt geeignet ist, die wenig Zeit zum Kochen haben, oder einfach weniger Feiertagsstress haben wollen.
Der proteinreiche, vegane Braten wird zusammen mit der einzigartigen Bratensauce von Sebastian geliefert. Den Braten schiebst du in den Ofen, die Sauce erhitzt du kurz im Topf. Du musst dich also nur noch um die Beilagen kümmern 🙂 Ganz klassisch passen zum Braten natürlich Blaukraut und Knödel. Wie du beides in Sebastians Blitzvariante zubereiten kannst, erfährst du in diesem Rezept „Die perfekten Weihnachtsbeilagen: Blaukraut und Knödel“
Meine deftige Bratensauce sorgt schon lange für glückliche, manchmal ungläubige Gesichter. Zusammen mit dem Planted Braten könnt ihr nun ohne viel Aufwand mit euren Liebsten eine vegane Festtagsschlemmerei genießen 🙂
Sebastian Copien
Wie du den Planted Braten easy zubereitest, zeigt dir Sebastian im Video unter dem Rezept. Außerdem stellt er dir noch zwei Möglichkeiten vor, wie du die mitgelieferte Bratensauce in eine „Wilde Sauce“ oder in eine „Sauce Robert“ umwandeln kannst. Die Bratensauce funktioniert aber auch ohne die Abwandlungen ganz hervorragend 😉
Übrigens: wenn du noch nach einer Vorspeise suchst, dann schau mal unseren „Koji-Blumenkohl mit Grüner-Pfeffer-Velouté und Umami-Bröseln“ näher an. Eine wirkliche Highlight Vorspeise!
Ganz viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!
„Braten ready-to-cook“ von Planted & Sebastian Copien
Zutaten
- 1 Packung Planted Braten inklusive 1 Pck. Bratensoße
Saucen-Abwandlung für eine "Wilde Sauce"
- 1 Packung Bratensoße (aus dem Planted Braten)
- 30 g vegane Butter (z.B. von Naturli)
- 50 g rote Zwiebeln feingewürfelt
- 3 g getrocknete Steinpilze
- 1 Zweig Thymian oder Rosmarin
- 2 Lorbeerblätter
- 3 Pfefferkörner
- 3 Wacholderbeeren
- 2 Nelken
- 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
- 100 ml kräftiger Rotwein
- ½ TL Dijon Senf
- 1 EL schwarze Johannisbeer-Gelee
- Salz zum Abschmecken
Saucen-Abwandlung für eine Sauce Robert
- 1 Packung Bratensoße (aus dem Planted Braten)
- 30 g vegane Butter (z.B. von Naturli)
- 50 g weiße Zwiebeln sehr feingewürfelt
- 100 ml trockener Weißwein
- 1 TL Dijon Senf
- 1 TL Ahornsirup
- ½ TL weißer Pfeffer frisch gemahlen
- Salz zum Abschmecken
Anleitungen
Zubereitung Planted Braten
- Wichtiger Hinweis vorab: Bei dem Braten wurden keine künstlichen Bindemitteln eingesetzt, wie es sonst gerne gemacht wird, da der Braten so natürlich wie möglich gehalten werden sollte. Deshalb ist es wichtig, sich exakt an die folgende Zubereitungsanleitung zu halten, da der Braten bei einer Kerntemperatur von über 60 Grad etwas instabiler wird. Das nachträgliche Einpinseln mit Sauce sorgt dafür, dass du den Braten gut aufschneiden kannst, ohne dass er zerfällt.
- Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen. Braten direkt aus dem Kühlschrank (wichtig er muss kalt sein) auf ein Backblech mit Backpapier geben, d.h. aus der Schale herausstürzen. Für 20 Minuten (!) im vorgeheizten Ofen backen.
- Braten herausnehmen und Ofentür wieder schließen, damit er warm bleibt. Braten mit einem Pinsel von allen Seiten (bis auf Unterseite) mit der Bratensoße bestreichen und wieder in den Ofen schieben für 10 Minuten. Den Ofen dabei ausschalten. Die Türe des Ofens einen guten Spalt offen lassen, dafür z.B. einen Holzkochlöffel in die Tür klemmen.
- Nun den Braten herausnehmen und mit einem scharfen Messer (bevorzugt Sägemesser) in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Sofort servieren.
- Während der Braten im Ofen ist, die Bratensoße aus der Verpackung nehmen und in einem kleinen Topf kurz stark erhitzen. Dabei mit dem Schneebesen gleichmäßig rühren, sodass eine homogene Sauce entsteht. Durch das mechanische Rühren wird die Soße wieder schön glatt. Dann die Hitze ausstellen und mit einem Deckel den Topf schließen, sodass die Sauce warm bleibt.
- Info: Die Bratensauce aus der Packung kannst du auch weiterverarbeiten und daraus z.B. eine "Sauce Robert" oder eine "Wilde Sauce" kreieren. Wir haben hier für dich die Rezepte und Zubereitung dieser zwei wundervollen Saucen:
Zubereitung der Saucen-Abwandlung „Wilde Sauce“
- In einer Sauteuse die Zwiebelwürfel in veganer Butter anrösten, die getrockneten Steinpilze dazu hineinbröseln. Den Thymian- oder Rosmarinzweig sowie die Lorbeerblätter ebenfalls dazugeben. Die Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Nelken mit dem Messerrücken eines großen Messer andrücken, und dann ebenso hinzufügen. Alles kurz mitrösten.
- Jetzt Paprikapulver hineingeben, nur ganz kurz mitrösten und dann alles sofort mit Rotwein ablöschen. Das Ganze etwas einreduzieren lassen (ca. 1/2) und dann die Bratensauce unterrühren. Mindesten 5-10 Minuten mit Deckel sanft köcheln lassen. Kleiner Tipp: Wenn du die Sauce (mit Deckel) vor dem Passieren nochmal 10-20 Minuten ruhen lässt, wird sie nochmal aromatischer!
- Nun die Sauce durch ein feinmaschiges Sieb passieren.
- Wieder zurück in die Sauteuse geben und erwärmen. Dann ohne Hitze das Gelee und den Senf einarbeiten. Mit Salz die Sauce final abschmecken.
Zubereitung der Saucen-Abwandlung "Sauce Robert"
- In einer Sauteuse die Zwiebelwürfel in veganer Butter glasig anschwitzen. Dann das Ganze mit Weißwein ablöschen und stark um 1/2 einreduzieren lassen.
- Nun mit einem Schneebesen die Bratensoße unterrühren. Noch etwas einkochen lassen und dann ohne Hitze den Senf unterrühren. Pfeffer und Ahornsirup hingeben und final die Sauce mit Salz abschmecken.
Notizen
- Die Bratensauce und die „Wilde Sauce“ passen hervorragend zu Blaukraut und Knödeln. Ein Rezept dazu findest du hier: „Die perfekten Weihnachtsbeilagen: Blaukraut und Knödel (Blitzvariante)“.
- Man kann die Sauce Robert auch in eine fantastische Champignon-Sauce verwandeln. Einfach Champignonscheiben anbraten und die Sauce dazugeben. Die Champignon-Sauce mit dem Braten kannst du zu Semmelknödeln oder Spätzle servieren. Gerne noch mit frischer Petersilie dekorieren. Ein Rezept für Spätzle findest du hier: „Vegane Spätzle – das Rezept zum Selbermachen“.
- Kartoffelbrei passt einfach fantastisch zu allen drei Saucen und dem Braten!
- Wenn du es gerne bunt magst, dann wäre vielleicht das „Lila Kartoffel- Püree – Cremig lecker“ etwas für dich. Zusammen mit dem Braten und der Bratensauce kannst du ofengerösteten Rosenkohl und glasierte ganze Buttermöhren servieren.
- Die klassische Sauce und der Braten schmecken auch ganz einfach mit Erbsen-Möhren-Gemüse und Pellkartoffeln.
- Die „Wilde Sauce“ (zusammen mit dem Braten) passt auch zu selbstgemachten Schupfnudeln mit gebratenen Pilzen (z.B. auch Pfifferlinge, Steinpilze etc.), Rosenkohl und Preiselbeeren. Ein Rezept für Schupfnudeln findest du hier unter „Schnelle vegane Schupfnudeln“.
- Die Sauce Robert und der Braten passen auch zu Kroketten und Prinzessbohnen.
Tipps zur Vorbereitung für das Weihnachtsmenü:
- Am Vorabend den Braten im Kühlschrank auftauen lassen.
- Die Saucen-Abwandlungen kann man am Vortag vorbereiten. Bratensauce vorher auftauen lassen, nicht vergessen!
- Blaukraut kann man ebenso am Vortag vorbereiten, die Knödel am Tag des Menüs.
- Den Braten wirklich à la Minute zubereiten, wenn man weiß, dass in 30 Minuten der Hauptgang serviert wird.
- Die Spätzle und Schupfnudeln kann man auch super einen Tag vorher vorbereiten. In einem Sieb abtropfen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken, bis sie vollständig abgekühlt sind. Damit sie nicht zusammenkleben ggf. ein wenig neutrales Öl dazugeben. Die Spätzle oder Schupfnudeln dann gut abgedeckt kaltstellen und am nächsten Tag einfach mit etwas veganer Butter anbraten bzw. erwärmen.
- Gemüse-Beilagen wie Möhren oder Rosenkohl kann man am Vortag bereits zum Teil vorbereiten (schälen, zurecht schneiden etc.) und gut verschlossen in den Kühlschrank stellen.
- Pilze am besten immer frisch zubereiten.
- Kartoffeln für Kartoffelbrei kann man am Vorabend bereits schälen und in kleine Würfel schneiden. Diese beim Schälen sofort in eine Dose mit kaltem Wasser geben. Wenn man fertig ist, das Wasser noch einmal wechseln und wieder kaltes Wasser reingeben, bis alles vollständig bedeckt ist. 1-2 EL Essig dazugeben. Die gut verschlossene Dose im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag die Kartoffeln dann in frischem Wasser kochen.
Das Video zum Rezept
Schon ausprobiert?
Lass uns bitte wissen, wie es dir geschmeckt hat und hinterlasse uns gerne einen Kommentar mit deinem Feedback. Würd‘ uns freuen 🙂
Guten Tag, ich habe eine Frage. Wenn ich den Braten in der Tiefkühltruhe habe, muss ich ihn vor dem Braten im Kühlschrank erst auftauen und dann nach Rezept braten. Danke für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Nees, Friedrichsdorf Taunus
Hallo Joachim, ja genau! Im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen und dann muss der Braten kühlschrankgekühlt in den Ofen. Viel Freude beim Genießen und liebe Grüße 🙂
Guten Tag, ich habe eine Frage. Wenn ich den Braten in der Tiefkühltruhe habe, muss ich ihn vor dem Braten im Kühlschrank erst auftauen und dann nach Rezept braten. Danke für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe den Weihnachtsbraten am 1. Feiertag gemacht. Es hat wundervoll nach der Anleitung geklappt. Es war köstlich ich habe statt Rotkohl Rosenkohl gemacht. Vielen dank Sebastian. Viele Grüße und ein gutes neues Jahr 2023 (Joachim Nees Friedrichsdorf)
Joachim Nees, Friedrichsdorf Taunus
Hallo Joachim, auch dir ein frohes neues Jahr 2023! So schön zu lesen, dass nicht nur alles gut geklappt, sondern auch geschmeckt hat 🙂 Danke für dein Feedback und viele Grüße!
Hallo, kurze Frage.
Habe gehört, dass seit 2023 die Menge der fertigen Bratensoße erhöht wurde.
Passen dann die Mengenangaben für die restlichen Zutaten der beiden Soßenrezepte überhaupt noch?
Viele Grüße
Hallo Dirk, wir haben Sebastian gefragt: er hat bestätigt, dass die Saucenabwandlungen weiterhin passen, auch mit der leicht erhöhten Saucenmenge 🙂 Viel Freude mit dem Braten und der Sauce! Liebe Grüße
Danke für die Initiative – ich bin gestpannt drauf.
Einen Wunsch hätte ich: wie wäre es mit ein paar Rezepten zu den anderen hochwertigen Produkten von Planted? die Rezeptseite auf der Firmenseite ist doch eher dürftig.
Danke und Grüsse aus Rheinhessen
Angela Krause
Danke für dein Feedback, Angela! Kann gut sein, dass in dem Bereich noch was passiert zukünftig 😉 Wir hoffen der Braten kommt gut bei dir an. Viel Freude beim Genießen! Liebe Grüße 🙂