Chili aus Bolo – 100% vegan, 100% Geschmack

veganes Chili

Chili sin Carne – aber mit richtig viel Umami! Die Idee ist so einfach wie genial: Wir nehmen Sebastians legendäre Bolognese als Basis und drehen das Ganze mit Paprika, Bohnen, Kreuzkümmel, Schokolade und Espresso Richtung Chili. Das Ergebnis: ein Chili, das staunende Gesichter hinterlässt. „Das ist vegan?“ – Ja, ist es!

Alle werden das vegane Chili sin Carne lieben, ich versprech’s euch!

Chefkoch Sebastian Copien


Gewürz-Wissen: Chili ist nicht gleich Chili 🌶️

Wer „Chili“ sagt, meint oft einfach nur Schärfe. Aber die Welt der Chilischoten ist viel spannender – jede Sorte bringt ihr eigenes Aroma, ihre eigene Tiefe und sogar ihre eigene Art von Schärfe mit. Genau das macht den Unterschied zwischen einem guten und einem richtig großartigen Chili.

Ancho-Chili – die Sanfte mit Tiefe

Scoville: ca. 1.000–1.500 SHU
Die Ancho ist nichts anderes als eine getrocknete Poblano-Schote. Sie ist mild, leicht süßlich und erinnert geschmacklich an Trockenfrüchte, Rosinen und hat eine erdig-dunkle Note, die an Kakao erinnert. Damit verleiht sie dem Chili eine satte Basis, ohne dass es gleich feurig wird. Ideal für alle, die ein Chili mit Charakter, aber ohne Tränen in den Augen wollen.

Frische Jalapeños – grün und lebendig

Scoville: ca. 2.500–8.000 SHU
Die Jalapeño ist eine der bekanntesten Chilisorten. Frisch und grün geerntet bringt sie eine leichte, knackige Schärfe mit, die nicht ewig nachbrennt. Geschmacklich erinnert sie ein wenig an grüne Paprika mit Kick. Im Chili sorgt sie für Frische und Lebendigkeit – besonders dann, wenn sie kurz angeröstet oder gegrillt wird, bevor sie in den Topf wandert.

Chipotle – die Rauchige

Scoville: ca. 5.000–10.000 SHU
Die Chipotle entsteht, wenn rote Jalapeños über Holz geräuchert werden. Das Ergebnis: rauchig, erdig, scharf. Sie verleiht einem Chili sofort dieses „BBQ-Feeling“, als käme der Topf gerade vom Smoker. Schon eine kleine Prise kann das Aroma dominieren – deshalb besser langsam rantasten.

Rote Chilischote – der scharfe Klassiker

Scoville: je nach Sorte (Thai/Bird’s-Eye) ca. 50.000–100.000 SHU
Die typischen roten Schoten (oft als Thai- oder Bird’s-Eye-Chilis im Handel) sind die unkomplizierten Allrounder: direkt, scharf, klar. Sie feuern ordentlich, halten sich aber geschmacklich eher im Hintergrund. Perfekt, wenn man die Schärfe hochdrehen will, ohne ein neues Aroma ins Gericht zu bringen.

Unser Tipp für dein Chili

Spiel mit den Sorten! Ein bisschen Ancho für die dunkle Basis, etwas Chipotle für Rauch und dann noch ein Hauch frische Jalapeño für die Frische – und dein Chili bekommt gleich mehrere spannende Ebenen.

👉 Und wichtig: Schärfe lieber nach und nach aufbauen. Ein Zuviel lässt sich kaum retten, aber ein Nachwürzen am Ende ist immer drin.

Und nun ganz viel Freude beim Ausprobieren! 👨‍🍳


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veganes Chili
Sebastian Copien
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Veganes Chili sin Carne

Auf Basis von Sebastians großartiger Bolognese – Umami pur!
Rezept von Sebastian Copien
Portionen 2 kg Chili
Zubereitungszeit 1 Stunde

Küchenutensilien

Zutaten

  • 1 rote Paprika grob gewürfelt
  • 1 grüne Paprika grob gewürfelt
  • 2 Zwiebeln grob gewürfelt
  • 1 grüne Jalapeño-Chili
  • 70 g Kokosfett desodoriert, also geschmacksneutral
  • 3 Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten
  • 4 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 2 Zimtstangen
  • 1 Dose Kidneybohnen mit Flüssigkeit
  • 1 Dose schwarze Bohnen mit Flüssigkeit
  • 1250 g vegane Bolognese siehe Rezept
  • 20 g Korianderstiele
  • 4 Rippen Zartbitterschokolade, mind. 70% feingehackt
  • 1 doppelter Espresso
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • 1 TL Ancho-Chili
  • 1 Prise Chipotle-Chili
  • 1 Spritzer dunkler Balsamico-Essig
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL vegane Crème-Fraîche von Sojade
  • Korianderblätter

Zubereitung

  • Paprika und Zwiebeln in eine heiße Pfanne geben, dann etwas vom Kokosöl hinzugeben und gut anrösten. Wenn sich Röstaromen gebildet haben, in der Pfannenmitte das Gargut etwas zur Seite schieben und nun das restliche Kokosöl samt Knoblauchscheiben in die frei gewordene Mitte geben.
    1 rote Paprika, 1 grüne Paprika, 2 Zwiebeln, 70 g Kokosfett, 3 Knoblauchzehen
    Zubereitung veganes Chili
  • Knoblauch kurz anrösten, Kreuzkümmel und Zimtstangen dazugeben und auch unter Rühren nur kurz anrösten. Mit etwas Kochflüssigkeit der Bohnen ablöschen und die Röstaromen vom Pfannenboden lösen. Anschließend die Bohnen samt restlicher Kochflüssigkeit, die grüne Chili, die Bolognese und den Koriander hinzugeben.
    4 TL Kreuzkümmel, 2 Zimtstangen, 1 Dose Kidneybohnen mit Flüssigkeit, 1 Dose schwarze Bohnen mit Flüssigkeit, 1250 g vegane Bolognese, 20 g Korianderstiele
    Zubereitung veganes Chili
  • Nun ca. 20 Minuten köcheln lassen und dann die Zartbitterschokolade und den Espresso hinzugeben. Während die Schokolade schmilzt, mit Kreuzkümmel, Ancho-Chili, Chipotle-Chili, dunklem Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer abschmecken und noch mind. 10 Minuten oder auch länger weiterköcheln lassen (siehe Tipps).
    4 Rippen Zartbitterschokolade, mind. 70%, 1 doppelter Espresso, 1 Prise Kreuzkümmel, 1 TL Ancho-Chili, 1 Prise Chipotle-Chili, 1 Spritzer dunkler Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer
    Zubereitung veganes Chili
  • Beim Anrichten mit Sour Cream und Koriander dekorieren.
    2 EL vegane Crème-Fraîche, Korianderblätter

Video

Notizen

Tipps für mehr Tiefe:
  • Längere Kochzeit: Mind. 30 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, besser mit Deckel 2 Stunden köcheln lassen. Alternativ für 2 Stunden bei 150 Grad in den Ofen stellen.
  • Bohnen selbst kochen: Über Nacht einweichen, pro Packung Bohnen 1 TL Natron ins Kochwasser, ca. 90 Min. sanft garen. Gerne da auch schon Aromaten wie Sellerie, Zwiebel und Knoblauch mitkochen. In der Kochflüssigkeit abkühlen lassen – die bindet später die Soße.
  • Schärfe steuern: Ancho = dunkel-fruchtig, moderat. Chipotle = rauchig, deutlich schärfer.
  • Korianderstiele (oder Wurzeln): Mitkochen für die markante Kräuternote.
Variationen:
  • Ohne Koffein: Entkoffeinierter Espresso funktioniert ebenfalls.
  • Gemüse-Extras: Angegrillte Paprika, geröstete Süßkartoffelwürfel oder frischer Mais vom Kolben (angebraten) passen gut.
  • Kräuter: Oregano zum Schluss drüberstreuen – klassisch und stimmig.
Gericht: Hauptgericht

Schon ausprobiert?

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