Es wird fruchtig-scharf mit diesem Mango-Minz-Chutney! Chutneys stammen aus Indien und können so süß wie Marmelade und so scharf wie Chili sein. Sie können aber auch süß-sauer, salzig-pikant oder fruchtig-würzig sein. Ob cremig, pastös oder auch flüssig – es gibt eine schier unendliche Vielfalt an Chutneys!
Sie werden als Dip zu Reis, Curry oder zu indischen Broten wie Naan oder Idli serviert. Wir lieben es, wie abwandlungsfähig sie sind! Man benötigt eine Frucht oder ein Gemüse, wählt eine scharfe Komponente dazu, gibt typisch indische Gewürze und Kräuter dazu und mixt es mit einer fetthaltigen Zutat wie Kokosmilch. Und schon hat man eine perfekte Beilagensauce!
Du hast keine Mango zu Hause? Dann probier es auch gerne mit heimischen Früchten wie Pfirsich oder Mirabellen aus!
Viel Freude beim Zubereiten und Genießen!
Mit diesem exklusiven Rezept aus der neuen Sauces Masterclass zeigt dir Sebastian Copien, wie du dir mit diesem Chutney ein bisschen India Feeling in die Küche holst!
Fruchtig scharfes Mango-Minz-Chutney
Zutaten
- 1 reife Mango
- ⅓ frische grüne Chili fein gehackt
- 70 g Kokosmilch aus der Dose
- 1 cm Ingwer fein gehackt
- ½ TL Asafoetida (Asant)
- ½ TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 Prise Zimt
- 1 gestr. TL Salz
- Limettensaft einer halben Limette
- 5 g Minzblätter grob gehackt
Anleitungen
- Die Mango mit einem Sparschäler schälen und grob würfeln.
- Die Kokosmilchdose einmal gut durchschütteln und dann die Milch abmessen. Die Chilimenge auf das eigene Schärfeempfinden anpassen.
- Alle Zutaten, bis auf die Minze, in den Mixer geben! Alles glattpürieren.
- Dann die Minze reingeben und nur ein paar Mal kurz pulsen auf niedriger Stufe. Sie soll nicht püriert, sondern nur kurz zerhäckselt werden. Nochmal abschmecken.
Notizen
- Wer keine Minze mag, kann auch Koriander nehmen oder auch Thai-Basilikum.
- Man kann auch einen Teil der Mango durch Papaya ersetzen und ein Mango-Papaya-Chutney daraus machen.
- Anstelle von Mango kannst du auch Pfirsich oder Mirabellen verwenden.
- Wer mag, kann die Gewürze in einer Pfanne vorher ohne Öl anrösten. Somit werden sie noch aromatischer.
Verwendungsmöglichkeiten:
- Das Chutney passt super zu einer Grillfeier. Du kannst z.B. ein Blumenkohl-Steak machen. Dafür den ganzen Blumenkohl andämpfen, dann in dicke, große Scheiben schneiden. Desodoriertes Kokosöl mit Salz und Pfeffer vermischen, die Steaks damit einreiben und dann das ganze Grillen.
- Falls du Lust hast, kannst du auch ein veganes Hähnchenfilet in einem Sesammantel panieren, und das Chutney dazu reichen. Ein Beispiel für eine schöne Panade findest du in diesem Rezept: „Die besten veganen Chicken Wings“. Einfach noch geschälte Sesamkörner in die trockene Panade hinzufügen, und bei 170°C vorsichtig frittieren.
- Auch zum Dippen z.B. von panierten, frittierten Blumenkohlröschen ist das Chutney perfekt.
- Auch in Wraps passt das Mango-Chutney sehr gut. Man könnte den Wrap z.B. mit dem oben beschriebenen in Scheiben geschnittenen „Sesam-Hähnchen“ füllen, zusammen mit Salat, ein paar frischen Tomatenstückchen, Joghurt-Sauce sowie Curry-Reis und eben das Mango-Chutney.
- Das Chutney passt selbstverständlich zu zahlreichen indischen Gerichten. Wie wäre es zum Beispiel zusammen mit Garlic Naan, Aloo Raita und Palak Paneer?
Die SAUCES Masterclass mit Sebastian Copien
Mach Saucen zum krönenden Star auf dem Teller! Neben Klassikern wie Hollandaise, Wildsauce oder Béchamel stellt Sebastian auch süße Saucen wie Vanillesauce und exotischere wie Nam Jim vor. Saucen zum Reinlegen und für alle Gelegenheiten.
Schon ausprobiert?
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Herzlichen Dank!!
Es wäre toll, wenn es eine Druck-Variante geben würde…
Hallo Bettina, du kannst das Rezept ganz einfach ausdrucken, in dem du in dem Rezept selbst (hellgrauer Kasten) oben rechts auf das Druckersymbol klickst. Viel Freude mit dem Rezept! Liebe Grüße 🙂