Frühlingsburger mit zweierlei Saucen

inkl. der Aufzeichnung des Livestream mit Sebastian Copien

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Wir veranstalten in unserer Kochschule regelmäßige YouTube-Livestreams mit unseren Trainer*innen. Es wird gekocht, gelacht, geplaudert und nebenbei natürlich ganz viel Kochwissen rausgehauen. Diesmal stand Sebastian Copien hinterm Küchenherd und hat einen herzhaften Frühlingsburger mit zwei verschiedenen Saucen mitgebracht.

Die sojafreien Burger-Patties sind nicht nur gesund, nahrhaft und köstlich, sondern haben auch genau die Konsistenz, die man von einem perfekten Burger erwartet. Der Küchencrew hat’s auf jeden Fall sehr geschmeckt 🙂 Es wird zum Nachkochen aufgerufen!

Unter dem Rezept findest du den aufgezeichneten Livestream in voller Länge.

Ganz viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!

5 von 3 Bewertungen

Frühlingsburger mit zweierlei Saucen

Rezept von Sebastian Copien (aus dem Buch "Die vegane Kochschule")
Portionen 6 Portionen

Zutaten

Für die Burger-Patties

  • 10 g helles Leinmehl
  • 125 g schwarze Bohnen 12 Stunden vor Verarbeitung in frischem Wasser eingeweicht
  • 1 große rote Zwiebel gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen gewürfelt
  • 130 g Karotten
  • 15 g Kakaobutter
  • 50 g Kürbiskerne
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 10 g getrocknete Steinpilze
  • 125 g Haferflocken gemahlen
  • 1 TL Rohrohrzucker
  • Salz
  • ½ TL gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Sojasauce
  • ½ TL gemahlener Knoblauch
  • 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
  • ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
  • ½ Bund Petersilie mit Stängeln gehackt
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 1 L Pflanzenöl
  • 6 kleine Burgerbrötchen

Für die weiße Burgersauce

  • 100 g Cashewbruch
  • 100 ml Dinkel-Mandel-Milch oder Mandelmilch
  • 3 EL Zitronensaft
  • 2 EL Öl
  • 1 Prise gemahlener Knoblauch
  • 1 Stück unbehandelte Zitronenschale (ca. 1 cm)
  • 1 Prise Salz
  • weißer Pfeffer aus der Mühle

Mexikanische Salsa

  • 2 Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen geschält
  • 1 rote Zwiebel in grobe Stücke geschnitten
  • 1 Jalapeño
  • Salz zum Abschmecken
  • Saft einer halben Limette
  • etwas Koriander gehackt (optional)

Zum Servieren

  • Feldsalat oder Salat nach Wahl
  • Zwiebelringe
  • Radieschen oder anderes Gemüse nach Wahl

Anleitungen

  • Für die Burger-Patties 100 ml Wasser mit dem Leinmehl verrühren und die Mischung 10 Minuten ziehen lassen.
  • Die eingeweichten Bohnen mit den Zwiebel- und den Knoblauchwürfeln mit der Pulsfunktion im Mixer zerkleinern. Nicht zu fein zerkleinern, die Masse sollte eine grobkrümelige Konsistenz haben.
  • Die Karotten raspeln, die Kakaobutter und die Kürbiskerne grob hacken. Die Sonnenblumenkerne kurz in einer heißen Pfanne anrösten, die Steinpilze im Mörser zerstoßen.
  • Die Bohnenmasse, die Karotten, die Kakaobutter, die Kürbis- und die Sonnenblumenkerne sowie die Steinpilze mit den Haferflocken, dem Rohrohrzucker, Salz und Pfeffer, der Sojasauce, dem Knoblauch und dem Paprikapulver, dem Kreuzkümmel und den Semmelbröseln zu einer glatten Masse verkneten. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken und 30 Minuten zugedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
  • In der Zwischenzeit für die weiße Burgersauce alle Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und glatt pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann mindestens 30 Minuten kalt stellen.
  • Für die Salsa die Tomaten (ganz), die Jalapeño (ganz), die Zwiebelstücke und die Knoblauchzehen (ganz) in einer erhitzten Pfanne ohne Öl dunkelbraun anrösten. Alles im Mixer pürieren (beim Hochleistungsmixer nur auf halber Stufe), so dass es ganz leicht stückig bleibt. Mit Salz und Limettensaft abschmecken. Wer mag, kann auch etwas fein gehackten Koriander dazugeben.
  • Aus der Burgermasse etwa 2 cm dicke Patties mit etwa 7 cm (passend zu den Brötchen) formen. Das Pflanzenöl in einem kleinen Topf auf mittlere Temperatur erhitzen und die Patties darin schwimmend von beiden Seiten etwa 4 Minuten bei etwa 140 Grad knusprig braun frittieren. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  • Die Burgerbrötchen aufschneiden und in einer heißen Pfanne ohne Öl antoasten. Beide Hälften mit je 1 EL der Salsa bestreichen, dann den Bratling daraufsetzen. Je 1 EL weiße Sauce auf jedem Bratling verteilen und das Pattie nach Belieben mit Zwiebelringen, Salat und Radieschenscheiben belegen. Zum Schluss die obere Brötchenhalfte auflegen und servieren. Im Livestream gab es als Beilage noch einen Krautsalat.

Notizen

 
  • Noch besser werden die Burger, wenn man die Patties zusätzlich 1–2 Minuten auf den Grill legt.
  • Die Burger-Patties lassen sich gut vorbereiten und einfrieren. Die rohen Bratlinge auf einen mit Frischhaltefolie belegten Teller geben und diesen für 1 Stunde ins Gefrierfach stellen. Die angefrorenen Patties in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose packen und in den Tiefkühler legen. So kleben sie nicht zusammen. Die einzelnen Patties unaufgetaut 40 Minuten bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) im Backofen braten.
  • Dazu passen Pommes, Krautsalat, gegrillter Maiskolben und und und…

Aufzeichnung des Livestreams:

Schon ausprobiert?

Lass uns bitte wissen, wie es dir geschmeckt hat und hinterlasse uns gerne einen Kommentar mit deinem Feedback. Würd‘ uns freuen 🙂

Beteilige dich an der Konversation

  1. Franz Schwab says:

    5 Sterne
    Sehr lecker ?
    Meine Abwandlungen: Geröstete und gemörserte Sesamsamen statt Sonnenblumenkerne, Spinat statt Feldsalat und milchsaure rote Beete Julienne statt Radieschen.
    Die Mayo war gekauft, wurde aber mit den angegebenen Gewürzen in eine zitronige Richtung verfeinert.
    Man merkt bei diesem Gericht ganz klar dass es vor allem um Texturen, Biss, Röstaromen, ein gutes Burger-Brötchen usw. geht, was es so unwiderstehlich macht. Man braucht hier weder Fleisch noch fertige Fleischersatz-Patties. Klar schmeckt der Patty anders, aber man hat diesen Gedanken beim Essen keine Sekunde, eher wenn man es im Nachgang beschreiben soll.
    Ich liebe solche Gerichte die einem vermeintlich bekannt, aber trotzdem eigenständig sind und daher zusätzlich überraschen.
    Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, rohe Bohnen zu mixen und zu frittieren, ohne sie vorher zu kochen.
    Evtl. muss ich mir das Kochbuch „die vegane Kochschule“ doch mal besorgen, ich hoffe es gibt dort noch weitere Gerichte mit ellenlangen Zutatenlisten die Kakaobutter als Zutat haben, hab ja jetzt noch 985 Gramm übrig ?

    1. Hallo Franz, wow so viele liebe Worte! Danke 🙂 Wir haben Sebastian deinen Kommentar gezeigt und er hat sich sehr gefreut! Viele liebe Grüße auch von ihm 🙂 Schön zu lesen, dass dir das Rezept so gut gefällt! Kakaobutter kannst du z.B. auch anstelle von Butter/Margarine in Backrezepte geben. So erhältst du auch gleichzeitig noch ein leichtes Kakaoaroma. Auch für Smoothies kann man sie verwenden. Oder du stellst mit Kakaobutter eigene Schokoladentafeln oder Pralinen her. Auch immer ein beliebtes Geschenk 🙂 Liebe Grüße!

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