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"Braten ready-to-cook" von Planted & Sebastian Copien

Rezepte von Sebastian Copien
Portionen 2 Personen

Zutaten

  • 1 Packung Planted Braten inklusive 1 Pck. Bratensoße 

Saucen-Abwandlung für eine "Wilde Sauce"

  • 1 Packung Bratensoße  (aus dem Planted Braten)
  • 30 g vegane Butter (z.B. von Naturli) 
  • 50 g rote Zwiebeln feingewürfelt 
  • 3 g getrocknete Steinpilze 
  • 1 Zweig Thymian oder Rosmarin 
  • 2 Lorbeerblätter 
  • 3 Pfefferkörner 
  • 3 Wacholderbeeren 
  • 2 Nelken 
  • 1 Prise geräuchertes Paprikapulver
  • 100 ml kräftiger Rotwein 
  • ½ TL Dijon Senf 
  • 1 EL schwarze Johannisbeer-Gelee 
  • Salz zum Abschmecken 

Saucen-Abwandlung für eine Sauce Robert

  • 1 Packung Bratensoße  (aus dem Planted Braten)
  • 30 g vegane Butter (z.B. von Naturli) 
  • 50 g weiße Zwiebeln sehr feingewürfelt 
  • 100 ml trockener Weißwein 
  • 1 TL Dijon Senf 
  • 1 TL Ahornsirup 
  • ½ TL weißer Pfeffer frisch gemahlen 
  • Salz zum Abschmecken 

Anleitungen

Zubereitung Planted Braten

  • Wichtiger Hinweis vorab:
    Bei dem Braten wurden keine künstlichen Bindemitteln eingesetzt, wie es sonst gerne gemacht wird, da der Braten so natürlich wie möglich gehalten werden sollte. Deshalb ist es wichtig, sich exakt an die folgende Zubereitungsanleitung zu halten, da der Braten bei einer Kerntemperatur von über 60 Grad etwas instabiler wird. Das nachträgliche Einpinseln mit Sauce sorgt dafür, dass du den Braten gut aufschneiden kannst, ohne dass er zerfällt. 
  • Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen. Braten direkt aus dem Kühlschrank (wichtig er muss kalt sein) auf ein Backblech mit Backpapier geben, d.h. aus der Schale herausstürzen. Für 20 Minuten (!) im vorgeheizten Ofen backen. 
    Zubereitung Braten
  • Braten herausnehmen und Ofentür wieder schließen, damit er warm bleibt. Braten mit einem Pinsel von allen Seiten (bis auf Unterseite) mit der Bratensoße bestreichen und wieder in den Ofen schieben für 10 Minuten. Den Ofen dabei ausschalten. Die Türe des Ofens einen guten Spalt offen lassen, dafür z.B. einen Holzkochlöffel in die Tür klemmen. 
    Zubereitung Braten
  • Nun den Braten herausnehmen und mit einem scharfen Messer (bevorzugt Sägemesser) in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Sofort servieren. 
    Zubereitung Braten
  • Während der Braten im Ofen ist, die Bratensoße aus der Verpackung nehmen und in einem kleinen Topf kurz stark erhitzen. Dabei mit dem Schneebesen gleichmäßig rühren, sodass eine homogene Sauce entsteht. Durch das mechanische Rühren wird die Soße wieder schön glatt. Dann die Hitze ausstellen und mit einem Deckel den Topf schließen, sodass die Sauce warm bleibt. 
  • Info: Die Bratensauce aus der Packung kannst du auch weiterverarbeiten und daraus z.B. eine "Sauce Robert" oder eine "Wilde Sauce" kreieren. Wir haben hier für dich die Rezepte und Zubereitung dieser zwei wundervollen Saucen:

Zubereitung der Saucen-Abwandlung „Wilde Sauce“

  • In einer Sauteuse die Zwiebelwürfel in veganer Butter anrösten, die getrockneten Steinpilze dazu hineinbröseln. Den Thymian- oder Rosmarinzweig sowie die Lorbeerblätter ebenfalls dazugeben. Die Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Nelken mit dem Messerrücken eines großen Messer andrücken, und dann ebenso hinzufügen. Alles kurz mitrösten. 
    Zubereitung Sauce
  • Jetzt Paprikapulver hineingeben, nur ganz kurz mitrösten und dann alles sofort mit Rotwein ablöschen. Das Ganze etwas einreduzieren lassen (ca. 1/2) und dann die Bratensauce unterrühren. Mindesten 5-10 Minuten mit Deckel sanft köcheln lassen. 
    Kleiner Tipp: Wenn du die Sauce (mit Deckel) vor dem Passieren nochmal 10-20 Minuten ruhen lässt, wird sie nochmal aromatischer! 
  • Nun die Sauce durch ein feinmaschiges Sieb passieren.
    Zubereitung Sauce
  • Wieder zurück in die Sauteuse geben und erwärmen. Dann ohne Hitze das Gelee und den Senf einarbeiten. Mit Salz die Sauce final abschmecken. 
    Zubereitung Sauce

Zubereitung der Saucen-Abwandlung "Sauce Robert"

  • In einer Sauteuse die Zwiebelwürfel in veganer Butter glasig anschwitzen. Dann das Ganze mit Weißwein ablöschen und stark um 1/2 einreduzieren lassen. 
  • Nun mit einem Schneebesen die Bratensoße unterrühren. Noch etwas einkochen lassen und dann ohne Hitze den Senf unterrühren. Pfeffer und Ahornsirup hingeben und final die Sauce mit Salz abschmecken. 

Notizen

Kombinationsmöglichkeiten:
  • Die Bratensauce und die „Wilde Sauce“ passen hervorragend zu Blaukraut und Knödeln. Ein Rezept dazu findest du hier: „Die perfekten Weihnachtsbeilagen: Blaukraut und Knödel (Blitzvariante)“. 
  • Man kann die Sauce Robert auch in eine fantastische Champignon-Sauce verwandeln. Einfach Champignonscheiben anbraten und die Sauce dazugeben. Die Champignon-Sauce mit dem Braten kannst du zu Semmelknödeln oder Spätzle servieren. Gerne noch mit frischer Petersilie dekorieren. Ein Rezept für Spätzle findest du hier: „Vegane Spätzle – das Rezept zum Selbermachen“. 
  • Kartoffelbrei passt einfach fantastisch zu allen drei Saucen und dem Braten! 
  • Wenn du es gerne bunt magst, dann wäre vielleicht das „Lila Kartoffel- Püree – Cremig lecker“ etwas für dich. Zusammen mit dem Braten und der Bratensauce kannst du ofengerösteten Rosenkohl und glasierte ganze Buttermöhren servieren.
  • Die klassische Sauce und der Braten schmecken auch ganz einfach mit Erbsen-Möhren-Gemüse und Pellkartoffeln. 
  • Die „Wilde Sauce“ (zusammen mit dem Braten) passt auch zu selbstgemachten Schupfnudeln mit gebratenen Pilzen (z.B. auch Pfifferlinge, Steinpilze etc.), Rosenkohl und Preiselbeeren. Ein Rezept für Schupfnudeln findest du hier unter „Schnelle vegane Schupfnudeln“. 
  • Die Sauce Robert und der Braten passen auch zu Kroketten und Prinzessbohnen. 

Tipps zur Vorbereitung für das Weihnachtsmenü: 
  • Am Vorabend den Braten im Kühlschrank auftauen lassen. 
  • Die Saucen-Abwandlungen kann man am Vortag vorbereiten. Bratensauce vorher auftauen lassen, nicht vergessen! 
  • Blaukraut kann man ebenso am Vortag vorbereiten, die Knödel am Tag des Menüs. 
  • Den Braten wirklich à la Minute zubereiten, wenn man weiß, dass in 30 Minuten der Hauptgang serviert wird. 
  • Die Spätzle und Schupfnudeln kann man auch super einen Tag vorher vorbereiten. In einem Sieb abtropfen lassen und mit kaltem Wasser abschrecken, bis sie vollständig abgekühlt sind. Damit sie nicht zusammenkleben ggf. ein wenig neutrales Öl dazugeben. Die Spätzle oder Schupfnudeln dann gut abgedeckt kaltstellen und am nächsten Tag einfach mit etwas veganer Butter anbraten bzw. erwärmen. 
  • Gemüse-Beilagen wie Möhren oder Rosenkohl kann man am Vortag bereits zum Teil vorbereiten (schälen, zurecht schneiden etc.) und gut verschlossen in den Kühlschrank stellen. 
  • Pilze am besten immer frisch zubereiten. 
  • Kartoffeln für Kartoffelbrei kann man am Vorabend bereits schälen und in kleine Würfel schneiden. Diese beim Schälen sofort in eine Dose mit kaltem Wasser geben. Wenn man fertig ist, das Wasser noch einmal wechseln und wieder kaltes Wasser reingeben, bis alles vollständig bedeckt ist. 1-2 EL Essig dazugeben. Die gut verschlossene Dose im Kühlschrank lagern. Am nächsten Tag die Kartoffeln dann in frischem Wasser kochen.