Die roten Linsen gut waschen, mit der dreifachen Menge Wasser in einen Topf geben, aufkochen und zugedeckt 15 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis sie fast zerfallen.(Hinweis: normale Kochzeit von roten Linsen sind nur sieben Minuten, aber in dem Fall wollen wir die Linsen wirklich zerkochen.) Dann die Linsen in ein Sieb abgießen und wirklich gut abtropfen lassen. Das Kochwasser gerne auffangen, man kann es sehr gut noch als Basis für Brühen verwenden.
Wichtig ist nun, dass die Linsen, da sie noch recht warm sind, mit Eiswürfeln zusammen gemixt werden. Durch das Eis werden die Linsen runtergekühlt, was verhindert, dass das Eiweiß von den Linsen ausschleimt.
Jetzt also die Linsen zusammen mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einer glatten und cremigen Masse pürieren. Hierfür nehme ich gerne einen Food-Prozessor mit S-Messer und nicht den Hochleistungsmixer. Denn damit besteht immer die Gefahr, dass wenn man zu stark mixt, der Hummus ausschleimt, was nicht so lecker ist. Dennoch geht es im Hochleistungsmixer natürlich trotzdem, dann aber auf niedriger Stufe und auf die Temperatur aufpassen, sodass es nicht zu warm wird.
Wenn der Hummus frisch gemixt ist, kann es wirken als wäre er zu flüssig. Einfach abkühlen lassen, dann ist er perfekt.
Ich mache den Hummus lieber etwas geschmacksneutraler und garniere ihn dann mit verschiedenen kräftigen Toppings. Hier zum Beispiel verwende ich ein feingeschnittenes Daikon-Kimchi (von completeorganics), noch etwas geriebene Zitronenschale, Olivenöl und groben Pfeffer. Weitere Topping-Ideen findet ihr unter Abwandlungen.