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Copiens Linsenhummus

Rezept von Sebastian Copien
Portionen 3 Portionen

Zutaten

  • 150 g rote Linsen 
  • 60 g weißes Tahini (Sesammus - siehe Tipp) 
  • 50 g Eiswürfel  (3-4 Stück)
  • ½ TL Salz (oder Gemüsebrühepaste) 
  • 2 TL Zitronenschalenabrieb  (Bio)
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel 

Anleitungen

  • Die roten Linsen gut waschen, mit der dreifachen Menge Wasser in einen Topf geben, aufkochen und zugedeckt 15 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis sie fast zerfallen.
    (Hinweis: normale Kochzeit von roten Linsen sind nur sieben Minuten, aber in dem Fall wollen wir die Linsen wirklich zerkochen.)
    Linsenhummus Zubereitung
  • Dann die Linsen in ein Sieb abgießen und wirklich gut abtropfen lassen. Das Kochwasser gerne auffangen, man kann es sehr gut noch als Basis für Brühen verwenden. 
  • Wichtig ist nun, dass die Linsen, da sie noch recht warm sind, mit Eiswürfeln zusammen gemixt werden. Durch das Eis werden die Linsen runtergekühlt, was verhindert, dass das Eiweiß von den Linsen ausschleimt.
  • Jetzt also die Linsen zusammen mit den restlichen Zutaten im Mixer zu einer glatten und cremigen Masse pürieren. Hierfür nehme ich gerne einen Food-Prozessor mit S-Messer und nicht den Hochleistungsmixer. Denn damit besteht immer die Gefahr, dass wenn man zu stark mixt, der Hummus ausschleimt, was nicht so lecker ist. Dennoch geht es im Hochleistungsmixer natürlich trotzdem, dann aber auf niedriger Stufe und auf die Temperatur aufpassen, sodass es nicht zu warm wird. 
    Linsenhummus Zubereitung
  • Wenn der Hummus frisch gemixt ist, kann es wirken als wäre er zu flüssig. Einfach abkühlen lassen, dann ist er perfekt. 
    Linsenhummus Zubereitung
  • Ich mache den Hummus lieber etwas geschmacksneutraler und garniere ihn dann mit verschiedenen kräftigen Toppings. Hier zum Beispiel verwende ich ein feingeschnittenes Daikon-Kimchi (von completeorganics), noch etwas geriebene Zitronenschale, Olivenöl und groben Pfeffer. Weitere Topping-Ideen findet ihr unter Abwandlungen. 
    Linsenhummus Zubereitung

Notizen

Tipps:
  • Je nachdem wie kalkhaltig das Leitungswasser ist, kann es hilfreich sein, etwas Natron in das Einweichwasser und auch in das Kochwasser hinzuzufügen. Das lässt die Hülsenfrüchte schön gleichmäßig durchgaren.
  • Bei Tahini gibt es enorme Qualitätsunterschiede! Es sollte hell, sowie flüssig sein und fast nicht bitter schmecken. Am liebsten verwende ich das Tahini in Bio-Qualität von Yuvals. Alternativ findet man im orientalischen Fachgeschäft auch Tahini in Flaschen, was auch flüssig genug ist, um es gut verarbeiten zu können.
  • Frisch gekochte Hülsenfrüchte machen den geschmacklichen Unterschied bei Hummus aus. Es lohnt sich!

Abwandlungen:
  • Hummus lässt sich mit unglaublich vielen Dingen verfeinern, man kann z.B. noch hineinmixen: gebackenen Kürbis oder Rote Bete, geröstete rote Paprika, getrocknete Tomaten, Chilis, Harissa Paste oder auch etwas S-chug (Zhoug).
  • Als Topping für das Linsenhummus eignet sich auch: Tomaten, in Öl eingelegte Kapern, Oliven, frische Petersilie, Basilikum und/oder Minze, angeröstete Pinienkerne, karamellisierte Zwiebeln, gebackener Knoblauch, Chili-Öl und mehr Olivenöl, sowie Zitronenabrieb.
  • Der Hummus passt ebenso in Pita-Taschen oder Wraps, welche man z.B. mit Grillgemüse füllen kann. Auch zu einer Shakshuka schmeckt er toll! (Ein Rezept findet ihr in der Umami Masterclass.)
Gericht: Aufstrich, Beilage
Keyword: proteinreich