Für die Falafel kann man getrocknete Kichererbsen verwenden oder Chana Dal, was geschälte halbe Kichererbsen sind. Bei Chana Dal verkürzt sich die Einweichzeit und die Falafelmasse wird etwas homogener sowie bekömmlicher.
Die Kichererbsen bzw. das Chana Dal über Nacht in Wasser mit 1 gestrichenen TL Natron einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen abgießen, abspülen und in einen Food-Processor geben. Wieder 1 gestrichenen TL Natron hinzufügen.
Nun die Knoblauchzehen, den Kreuzkümmel, die grob geschnittene Zwiebel und die Kräuter (mit Stiel) ebenfalls in den Food-Processor geben. Zwei Prisen Salz, den Zitronensaft, sowie die Schale dazugeben und dann alles fein-krümelig mixen. Alternativ: Man kann auch einen Fleischwolf für die Kichererbsen verwenden. Die Kichererbsenmasse dann in eine Schüssel geben. Die Zwiebel sowie die Kräuter sehr fein schneiden und hinzufügen. Den Knoblauch fein reiben, die Zitronenschale ebenfalls abreiben, den Kreuzkümmel mörsern und zusammen mit dem Zitronensaft und Salz in die Schüssel geben. Alles gut durchmischen. Einen hohen Topf mit dem Öl zum Frittieren erhitzen (mindestens 170°C). Zum Formen der Falafel kannst du z.B. einen Falafel Portionierer oder einen Eisportionierer verwenden. Nun also die Falafel formen und die Kugel direkt in das heiße Fett geben. Während die Temperatur wieder steigt, eine neue Falafel-Kugel formen und diese dann wieder in das Fett geben. Wichtig: Achte darauf (falls du die rohen Falafel-Kugeln vorbereitest hast), dass du nicht zu viele „kalte“ Falafel auf einmal in das heiße Fett gibst, da sonst die Temperatur des Frittierfettes plötzlich zu stark nach unten sinkt und die Falafel sich sonst nur mit Fett vollsaugen und nicht so schön knusprig werden. Die Falafel knusprig frittieren, herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Wichtig: Die Temperatur des Frittierfettes sollte nicht zu hoch sein, sodass die Falafel zu schnell braun werden und in der kurzen Zeit die Kichererbsen aber noch nicht durchgaren konnten. Am besten eine Falafel zur Probe anschneiden und probieren. Es darf nie nach roher Erbse schmecken, dann wurde sie nicht lange genug frittiert (sodass die Kichererbsen durchgaren konnten). Außerdem sollte es auch nicht mehr innen klitschig sein. Die Lösung des Problems: Einfach die Falafel abkühlen lassen (dadurch garen sie auch schon ein bisschen weiter durch) und dann nochmal kurz frittieren.
Für die Soße das Tahini mit der Brühe und dem Zitronensaft vermischen. Wer mag, kann noch eine frisch geriebene Knoblauchzehe sowie Kräuter, wie z.B. glatte Petersilie, unterrühren. Mit Salz die Tahini-Soße abschmecken und zusammen mit den fertigen Falafeln servieren. Lass es dir schmecken!