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Original Falafel mit Tahini-Soße

Rezept von Sebastian Copien
Portionen 2 Portionen

Zutaten

Für die Falafel

  • 250 g getrocknete Kichererbsen oder Chana Dal (geschälte, halbe Kichererbsen) 
  • 2 gestr. TL Natron 
  • 5 Knoblauchzehen 
  • 1 rote Zwiebel
  • ½ Bund Koriander 
  • ½ Bund Petersilie 
  • 2 TL Kreuzkümmel 
  • 1 TL Zitronensaft 
  • 2 Bio-Zitronenschalen jeweils 2 cm groß
  • Salz
  • 2 Liter neutrales Pflanzenöl zum Frittieren 

Für die Tahini-Soße

  • 150 ml Tahini  (weißes Sesammus)
  • 1 kleine Zitrone für Zitronensaft
  • 150 ml Brühe
  • 1 Prise Salz

Anleitungen

  • Für die Falafel kann man getrocknete Kichererbsen verwenden oder Chana Dal, was geschälte halbe Kichererbsen sind. Bei Chana Dal verkürzt sich die Einweichzeit und die Falafelmasse wird etwas homogener sowie bekömmlicher. 
    Zubereitung Falafel
  • Die Kichererbsen bzw. das Chana Dal über Nacht in Wasser mit 1 gestrichenen TL Natron einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen abgießen, abspülen und in einen Food-Processor geben. Wieder 1 gestrichenen TL Natron hinzufügen. 
    Zubereitung Falafel
  • Nun die Knoblauchzehen, den Kreuzkümmel, die grob geschnittene Zwiebel und die Kräuter (mit Stiel) ebenfalls in den Food-Processor geben. Zwei Prisen Salz, den Zitronensaft, sowie die Schale dazugeben und dann alles fein-krümelig mixen. 
    Alternativ: Man kann auch einen Fleischwolf für die Kichererbsen verwenden. Die Kichererbsenmasse dann in eine Schüssel geben. Die Zwiebel sowie die Kräuter sehr fein schneiden und hinzufügen. Den Knoblauch fein reiben, die Zitronenschale ebenfalls abreiben, den Kreuzkümmel mörsern und zusammen mit dem Zitronensaft und Salz in die Schüssel geben. Alles gut durchmischen. 
    Zubereitung Falafel
  • Einen hohen Topf mit dem Öl zum Frittieren erhitzen (mindestens 170°C). Zum Formen der Falafel kannst du z.B. einen Falafel Portionierer oder einen Eisportionierer verwenden. Nun also die Falafel formen und die Kugel direkt in das heiße Fett geben. Während die Temperatur wieder steigt, eine neue Falafel-Kugel formen und diese dann wieder in das Fett geben. 
    Wichtig: Achte darauf (falls du die rohen Falafel-Kugeln vorbereitest hast), dass du nicht zu viele „kalte“ Falafel auf einmal in das heiße Fett gibst, da sonst die Temperatur des Frittierfettes plötzlich zu stark nach unten sinkt und die Falafel sich sonst nur mit Fett vollsaugen und nicht so schön knusprig werden. 
    Zubereitung Falafel
  • Die Falafel knusprig frittieren, herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen. 
    Wichtig: Die Temperatur des Frittierfettes sollte nicht zu hoch sein, sodass die Falafel zu schnell braun werden und in der kurzen Zeit die Kichererbsen aber noch nicht durchgaren konnten. 
    Zubereitung Falafel
  • Am besten eine Falafel zur Probe anschneiden und probieren. Es darf nie nach roher Erbse schmecken, dann wurde sie nicht lange genug frittiert (sodass die Kichererbsen durchgaren konnten). Außerdem sollte es auch nicht mehr innen klitschig sein. Die Lösung des Problems: Einfach die Falafel abkühlen lassen (dadurch garen sie auch schon ein bisschen weiter durch) und dann nochmal kurz frittieren. 
  • Für die Soße das Tahini mit der Brühe und dem Zitronensaft vermischen. Wer mag, kann noch eine frisch geriebene Knoblauchzehe sowie Kräuter, wie z.B. glatte Petersilie, unterrühren. Mit Salz die Tahini-Soße abschmecken und zusammen mit den fertigen Falafeln servieren. Lass es dir schmecken! 

Notizen

Tipps:
  • Wenn du zur Technik des Frittierens mehr erfahren willst, dann schau dir das Video zu den „Hot Shrooms – vegane Chicken Wings“ an!
  • Den Kreuzkümmel könnte man auch anrösten und dann mörsern für ein intensives Aroma!
  • Bei Tahini gibt es enorme Qualitätsunterschiede! Es sollte hell sowie flüssig sein und fast nicht bitter schmecken. Am liebsten verwende ich das Tahini in Bio-Qualität von Yuvals. Alternativ findet man im orientalischen Fachgeschäft auch Tahini in Flaschen, was auch flüssig genug ist, um es gut verarbeiten zu können.

Abwandlungen:
  • Die Falafel schmecken auch wunderbar in einem Dürüm (Rezept gibt es in der kostenlosen Beginner Masterclass) oder in einem Pita-Fladenbrot oder in einem „Herzhaften veganen Döner mit gegrillter Paprika“.
  • Man kann auch die Falafel mit der Tahini-Soße servieren und dazu ein Taboulé bzw. einen Bulgur- oder Couscous-Salat reichen.
  • In einer Bowl sind die Falafel auch perfekt! Zum Beispiel mit frischem Salat, Quinoa, Rote Bete, gebackenen Kürbis- oder Süßkartoffelwürfeln, Granatapfelkernen und einem schönen Dressing oder mit der Tahini-Soße.
  • Wenn du auch mal „Erbsen-Falafel“ probieren möchtest, findest du das Rezept ebenfalls auf dem Kanal.